
Bramsche Die vierte Auflage des Bramscher Berufs-Orientierungs-Parcours wird mit einer Neuerung aufwarten: Am 21. September, dem Vortag des B.O.P. haben die Eltern der teilnehmenden Schüler beim „Eltern-B.O.P“ Gelegenheit, sich das breite Angebot anzuschauen, auszuprobieren und von Fachleuten informieren zu lassen. Grundsätzlich aber bleibt das Konzept wie gehabt: Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen aller weiterführenden Schulen in Bramsche haben einen Vormittag lang Gelegenheit, mehr als 40 regionale Berufe anhand praktischer Übungen kennen zu lernen.
Die teilnehmenden Unternehmen stellen sich und ihre Arbeit vor und informieren in persönlichen Gesprächen über die Ausbildungsmöglichkeiten in ihrer Branche und ihrem Betrieb.Vertreter der teilnehmenden Betriebe, der Schulen und des Übergangsmanagements Schule-Beruf der MaßArbeit des Landkreises Osnabrück sowie der Stadt Bramsche haben sich am 7. April im Bramscher Rathaus zusammengefunden, um die Planungen für den B.O.P. in Schwung zu bringen. Seitens der Stadt Bramsche ist Wirtschaftsförderer Klaus Sandhaus federführend engagiert. Auch Bürgermeister Pahlmann nahm an der Besprechung teil. Er sieht den B.O.P. nicht nur als richtige und wichtige Serviceleistung für die Schülerschaft in Bramsche, sondern misst der Veranstaltung auch große Bedeutung hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung seiner Stadt bei: „Die Fachkräftesicherung am Standort Bramsche ist eine zentrale Aufgabe der kommenden Jahre. Wenn es uns gelingt, junge, engagierte Leute in Bramsche zu halten, profitieren Wohn- und Wirtschaftsstandort gleichermaßen“, so Pahlmann.
Wie bisher wird auch 2016 die Hauptschule ihre Räumlichkeiten und das Außengelände für den B.O.P. zur Verfügung stellen. Um noch mehr Betriebe für eine Teilnahme zu gewinnen, soll in diesem Jahr die Öffentlichkeitsarbeit verstärkt werden. „Wir wollen das mit maximaler Effizienz ankurbeln und haben daher mit dem „Orga-Team“ und dem „Marketing-Team“ zwei Teams gebildet, die sich auch außerhalb der turnusmäßigen Planungssitzungen zusammenfinden“, erläutert Sandhaus die Vorgehensweise. Er selbst konnte am 7. April bereits 29 Anmeldungen von Betrieben vermelden, die am B.O.P. teilnehmen werden. Neben den bewährten Partnern der vergangenen Jahre seien auch namhafte Neuzugänge wie EDEKA-Kuhlmann am Start, freut sich Sandhaus. Weitere Unternehmen aus Handwerk und Baugewerbe seien aber durchaus noch erwünscht, ebenso Branchen, die bisher noch nicht vertreten waren: „Optiker und Floristen wären beispielsweise sehr willkommen. Gern hätten wir auch Physiotherapeuten und Heilerziehungspfleger an Bord“, ergänzt der Wirtschaftsförderer der interessierte Unternehmen bittet, sich per Mail (klaus.sandhaus@stadt-bramsche.de) oder telefonisch bei ihm zu melden (05461 / 83-170).
Neben der Organisation des eigentlichen B.O.P. steht derzeit die Konzeption des „Eltern-B.O.P.“ im Mittelpunkt der Planungen. Insbesondere die Vertreter der Schulen stellen immer wieder fest, dass die Ausbildungs- und Berufsplanung zu wesentlichen Teilen von den Eltern mitbestimmt wird. „Wir möchten deshalb mehr Eltern als in den Vorjahren in die Veranstaltung einbeziehen“, betont Klaus Sandhaus. Damit diese im Bilde sind, was ihre Kinder beim B.O.P. erwartet, können sie den gesamten Parcours bereits am Nachmittag bzw. Abend davor zwischen 17:00 und 20:00 Uhr ausprobieren. Der „Eltern-B.O.P.“ werde neben den Mitmach-Ständen der Betriebe aber auch weiterführende Informationen für Eltern und Schüler bieten. Eltern könnten gern auch bereits ihre Kinder mitbringen. „Das alles wird in lockerer Atmosphäre ablaufen, geplant ist auch eine musikalische Untermalung und ein kleines Angebot an Snacks und Getränken“, erläutert Sandhaus den informellen und auf persönliche Gespräche ausgerichteten Charakter der Veranstaltung.
Die Organisatoren des B.O.P.
Stadt Bramsche: Klaus Sandhaus, Wirtschaftsförderer
Präventionsrat der Stadt Bramsche: Jan Rathjen
Hauptschule Bramsche: Sandra Castrup (Schulleiterin), Stefan Rudys, Wilfried Gerke
Realschule Bramsche: Norbert Dubiel
Greselius-Gymnasium: Sabine Neudorf-Stoltenberg
MaßArbeit des Landkreises Osnabrück: Magdalena Antonczyk
Vertreter der Unternehmen: Mathias Strehl (Haustechnik Strehl), Thomas Feik (Feik Maschinenbau), Mariam Njie (Möbel Hardeck)